Montag, 30. Januar 2017

Ein Erdloch unbekannter Herkunft

Oha – das sind Worte, die wir gehofft hatten nicht zu lesen!

Kürzlich haben wir ja bei der Berliner Senatsverwaltung um Stellungsnahme zur eventuellen Belastung unseres Grundstücks mit Kampfmitteln gebeten (siehe hier). Diese ist leider nicht so positiv ausgefallen, wie wir uns das erhofft hatten: Die Auswertung der Luftbilder förderte „ein Erdloch unbekannter Herkunft“ zu Tage.

Dazu wurde folgender Hinweis gegeben: „Bodenvertiefungen und Gewässer sind sowohl in der Kriegs- als auch in der Nachkriegszeit dazu genutzt worden, nicht mehr benötigte Waffen und Munition zu entsorgen.“ Dementsprechend wurde die „dringende Empfehlung vor einem Baubeginn zumindest die von Bodeneingriffen betroffenen Merkmale / Anhaltspunkte durch eine Fachfirma der Kampfmittelräumung auf eigene Kosten untersuchen zu lassen“ ausgesprochen – aha!

Das „Erdloch unbekannter Herkunft“ liegt zwar nicht im Baufeld, aber trotzdem haben wir sofort einige Fachfirmen kontaktiert. Diese scheinen jedoch sehr ausgelastet zu sein; von zwei Fachfirmen kam schon eine Absage wegen fehlender Kapazitäten. Mal sehen, wann wir eine Firma finden und was die Untersuchung kosten wird.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Teilungsvermessung geplant

Unsere Vermesserin hat sich gemeldet um den Termin für die Teilungsvermessung zu planen. Uns war vorher überhaupt nicht bewusst, was für ein organisatorischer Aufwand das ist, denn auch die Nachbarn, deren Grundstücke an die „Teilungspunkte“ grenzen, müssen wohl zur Teilungsvermessung eingeladen werden. Bei uns wären das dann die Deutsche Bahn und die Stadt Berlin.

Für die Teilungsvermessung ist nun ein Termin im Februar anvisiert. Die Baufrau wird vor Ort sein um sich das Schauspiel anzusehen. Wir sind gespannt!

Samstag, 14. Januar 2017

Grunderwerbsteuer fällig

Nachdem wir kurz vor Weihnachten den Fragebogen „zur Prüfung der Frage, ob ein sogenanntes einheitliches Vertragswerk über den Erwerb und die Bebauung des Grundbesitzes vorliegt“ an das Finanzamt Spandau zurückgesendet haben, ist heute der Steuerbescheid eingetroffen. Wie erwartet wird in unserem Fall die Grunderwerbsteuer nur für das Grundstück fällig.
Nach Bezahlung stellt das Finanzamt Spandau eine sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung aus, die an unseren Notar übermittelt wird. Dieser veranlasst dann die Eigentumsumschreibung im Grundbuch. Wir sind gespannt, wie lange diese bürokratischen Schritte wohl noch in Anspruch nehmen werden.

Unser Grundstück liegt derweil im Winterschlaf…

Freitag, 6. Januar 2017

Baumprofi beauftragt

In den letzten Tagen haben sich einige Baumprofis unseren großen Nadelbaum angeschaut. Die gute Nachricht ist, es handelt sich um eine Tanne, das heißt wir brauchen keine Fällgenehmigung. Wir haben drei Kostenvoranschläge für Fällung und Entsorgung erhalten, die mit einer Preispanne von 350Euro bis 1200Euro sehr unterschiedlich ausgefallen sind.

Wir haben uns nun für Baumpflege Bloch entschieden: Dieser macht auf uns den zuverlässigsten Eindruck: Er hat sich als einziger sofort auf unsere Anfrage gemeldet, eine Besichtigung durchgeführt, noch vor Ort ein Angebot gemacht und einen Termin für die Fällung vorgeschlagen – so stelle ich mir das vor! Außerdem hat er den günstigsten Preis aufgerufen. Deshalb haben wir uns entschieden, auch die anderen kleinen Bäume im Baufeld (die wir eventuell in Eigenleistung fällen wollten) ebenfalls gleich von ihm entfernen zu lassen.

Im Februar heißt es dann also: Baaaaaaaaaum fällt!!

Außerdem kam heute die Rechnung vom Notar. Die Kosten befinden sich zum Glück im erwarteten Rahmen.